Mittelgesichtsstraffung/-anhebung

Das mittlere Gesichtsdrittel reicht von den Augen bis zur Oberlippe. Das Altern ist in diesem Bereich durch u. a. das Herabsinken der Weichgewebsstrukturen erkennbar. So sinkt der Fettkörper des Jochbogens (Soof) ab, und verursacht u. a. ein Verschwinden der Pausbacken und später Sichtbarwerden der knöchernen Strukturen. Zudem wird durch ein „Verrutschen“ nach unten die Falte von der Nase abwärts zu den Mundwinkeln (Nasolabialfalte) verstärkt. Eine Verkleinerung und Herabsinken des unteren Wangenfettes (Bichat-Fettkörper) lässt die Wangen einfallen (Hohlwangen).

Eine übermäßige Alterung des Mittelgesichtes zu korrigieren, ist also mit einer reinen Hautstraffung nicht getan. Ein langanhaltendes, harmonisches Ergebnis kann nur durch eine Behandlung auch der tiefen Strukturen erreicht werden (Composit-Facelift, SMAS-Lift).

Ein Mittelgesichtslift wird in Vollnarkose durchgeführt und ist in der Regel mit einer stationären Übernachtung in der Klinik verbunden.

Je nach Ausprägung der Alterserscheinungen kann das Weichgewebe des Mittelgesichtes entweder über den Schnitt einer Unterlidstraffung angehoben werden. Oder der Schnitt verläuft in der Ohrmuschel bis hinter das Ohr. Das weiche Drainagematerial wird am Folgetag entfernt. Ein schützender Verband wird mindestens 2 Tage belassen. Das Nahtmaterial wird schrittweise bis zum 14. Tag entfernt.

Übersicht

OP
ca. 3 h

Aufenthalt
1 Übernachtung

Nachsorge
Nahtentfernung nach 2 Wochen

Gesellschaftsfähig
nach 2 Wochen